Hallo, schön, dass du hier bist! Durchlebst du gerade eine Trennung? Dann hoffe ich, dass du mit den Tipps ein paar Anregungen bekommst, die dir dabei helfen, die Trennung zu verarbeiten.

Trennung verarbeiten durch Entspannung
1. Lass deine Gefühle zu und beende den Stresszyklus

Vielleicht fühlst du dich an einem Tag sehr am Boden? Dann, an einem anderen Tag, wütend? Am nächsten Tag traurig und bedauernd? Alles darf sein! Versuche, alle deine Emotionen zu begrüßen und in deinem Körper wahrzunehmen, als wäre dein Körper ein Gasthaus für verschiedene Gäste, deine Emotionen. Als nächsten Schritt ist es wichtig, den Stress, der z.B. durch deine Emotionen entsteht, zu beenden. In dem Buch „Burnout-the secret to unlocking the stress cycle” schreibt Emily Nagoski darüber, wie wichtig es ist, dass wir Emotionen und Stress nicht im Körper abspeichern, sondern sie aktiv bearbeiten. Das kannst du z.B. tun, in dem du dich bewegst oder tanzt. Außerdem kannst du auch meditieren, Yoga machen, oder eine andere entspannende Aktivität tun. Am besten 30 Minuten, jeden Tag!

2. Erkenne kleine Schritte an

Bemerkst du kleine Verbesserungen in deiner Stimmung? Weinst du etwas seltener? Oder denkst du seltener an deine(n) Expartner(in)? Dann sind das bereits tolle Schritte auf dem Weg zur Verarbeitung der Trennung! Darauf kannst du stolz sein, und das auch anerkennen! Wenn sich am Anfang alles noch schrecklich und ausweglos angefühlt hat, so hast du bereits erste Schritte auf dem Weg deiner Trennungsverarbeitung erreicht! Das ist großartig, Gratulation! Wenn du magst, kannst du auch über deine ersten Erfolge Tagebuch schreiben.

3. Übe dich in Selbstmitgefühl

Die Situation ist ein guter Zeitpunkt, um dich in Selbstmitgefühl zu trainieren. Dafür kannst du dir gerne meinen Artikel zum Selbstmitgefühl hier anschauen. Achtung, damit ist nicht gemeint, Selbstmitleid zu haben und nur noch im Bett zu lümmeln! Denn Selbstmitgefühl meint, dass du versuchst, dir selbst eine gute(r) Freund(in) zu sein. Das bedeutet, dass du dich auch motivieren kannst, Aktivitäten, die dir guttun, zu unternehmen. Selbstmitgefühl hilft dir dabei, dich nicht dafür zu kritisieren, wenn du nicht so produktiv, fröhlich oder leistungsfähig wie du sonst bist.

4. Tu, was dir guttut.

Frage dich immer wieder: Worauf habe ich jetzt gerade Lust? Ist es ein Sonntag im Bett mit Netflix? Oder ein Treffen mit Freunden? Sei ehrlich zu dir selbst und zwinge dich nicht in soziale Situationen, wenn du überhaupt keine Lust dazu hast. Denn du hast Priorität! Die solltest du auch generell in deinem Leben haben! Daher ist es wichtig, dass du in dieser schwierigen Zeit das tust, was dir hilft und guttut.

5. Teile dich mit

„Geteiltes Leid ist halbes Leid“. An diesem Sprichwort ist durchaus etwas Wahres. Fühlst du dich traurig oder allein? Dann denke daran, dass du in deinem Leben noch ganz viele, liebe Menschen hast, die dir gerne in dieser schweren Zeit weiterhelfen. Auch in ihrem Buch „Burnout- the secret to unlocking the stress cycle” beschreibt Emily Nagoski, wie wichtig es für dich ist, auf deine engen Verbindungen zurückzugreifen, wenn du dich traurig oder allein fühlst. Spreche daher mit deinen Freunden oder deiner Familie. Dich verstanden und gehört zu fühlen, ist wie Balsam für deine schwierigen Gefühle!

Trennung verarbeiten durch Mitteilen
Trennung verarbeiten durch Schreiben
6. Schreibe über deine Gefühle und Gedanken

Für die meisten Menschen fühlt es sich gut an, Emotionen und Gedanken aufzuschreiben. Probiere gern aus, Tagebuch zu schreiben. Lasse dabei allen Gefühlen und Gedanken freien Lauf. Wie fühlst du dich danach? Tut es dir gut? Wenn du merkst, dass dir das Schreiben hilft, dann überlege, das als Routine in deinen Tagesablauf zu integrieren.

7. Versuche, keinen Kontakt zu deinem/r Expartner/in zu haben

Auch, wenn die Versuchung vielleicht groß ist, rate ich dir davon ab, deine/n Expartner/in auf sozialen Medien anzuschauen, oder kurz nach der Trennung Kontakt zu ihm/ihr zu haben. Für die meisten Menschen ist es besser, den Kontakt erst einmal zu unterbrechen. Besonders, wenn der Schmerz noch sehr frisch ist. Wenn du dich dazu entscheidest, mit deinem/r Expartner/in Kontakt zu haben, dann beobachte dich genau dabei. Du kannst dich fragen: Wie fühlst du dich danach? Ist der Kontakt hilfreich, um die Trennung zu verarbeiten?

Fazit zu 7 Tipps, um deine Trennung zu verarbeiten

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, diese Zeit durchzustehen! Zusätzlich zu den Tipps kannst du dir überlegen, was dir bei vorherigen Trennungen gut geholfen hat. Außerdem, vergiss nicht: Du wirst dich wieder besser fühlen, ganz sicher! Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels. Daran darfst du auch fest glauben, egal, wie weit es noch entfernt scheinen mag.

Bis dahin wünsche ich dir alles Gute, 

deine Theresa

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, den Blogpost durchzulesen! Ich bin gespannt, zu hören, wie du für dich Trennungen gut verarbeiten kannst. Hast du noch andere Ideen dazu? Was denkst du über die Tipps?

Wenn du dir eine psychologische Begleitung wünschst, um eine Trennung zu verarbeiten, dann kontaktiere mich gerne. Ich begleite dich dabei!

Quelle: Nagoski, E., & Nagoski, A. (2019). Burnout: the secret to unlocking the stress cycle. Ballantine Books.

Das Buch gibt es hier auf deutsch zu kaufen.

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